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Es ist gut, daß das Ego jetzt unter die Räder kommt



Für mich sind das die schönsten und aussagekräftigsten Bilder, die ich in meinem Leben je gefunden habe. Sie stammen aus dem Tarot-Kartendeck von A. E. Waite.


Jeder würde bei dem Anblick natürlich sagen: "Diese Bilder sind doch überhaupt nicht schön, geradezu schrecklich in ihrer Bedeutung! Grausam, fatalistisch, masochistisch, geradezu morbide! Schlimm für den, der sich davon angesprochen fühlt!"


Nichts dergleichen ist aber auch nur annährend wahr, denn Unwissenheit, Ratlosigkeit, Krisenphasen und die daraus resultierende, letztlich völlige Kapitulation und restlose Hingabe des Ich ist das Beste und Wichtigste, was einem Menschen in seinem Leben passieren kann, denn nur so besteht überhaupt eine Chance darauf, daß Wahrheit ins Leben Einzug halten kann (wie ja auch das aufkommende Licht am Horizont bei Bild X verdeutlichen soll).


Die Gebäudeansammlung im Rücken der Frau des Bildes VIII kann als Symbolik für die Zivilisation oder Gesellschaft und deren Denken gelten. Und wenn ihr der Rücken gekehrt wird, kann es durchaus erstmal dazu führen, daß man sich blind, machtlos, verlassen und schwach fühlt. Das alles ist aber überhaupt keine Blamage, denn damit wird mir ja zum ersten Mal klar, in was für einer Situation ich eigentlich bin. In der Gesellschaft wird nämlich Blindheit für Wachheit gehalten, und so ist das Merken, daß ich blind bin, ja schon das erste Sehen.


Natürlich ist das dann erstmal wie ein Schock, weil man sich ja vorher immer vorgemacht hat, man wäre ja schon gebildet, intelligent, aufgeklärt und hätte sich schon alle Arten von Wissen angeeignet, man "wisse Bescheid". Und die Menschen in der Gesellschaft bestätigen sich darin ja auch noch. Nur: Nichts davon ist echt. Diese Menschen sind taub und blind. Und das ist ja nun so gut wie nie zuvor in der jetzigen Lockdown-Wahnsinnszeit zu merken. Es ist, als wären bei den Menschen jegliche Nerven und Sinne abgekappt, weil sie rein gar nichts mehr wahrnehmen. Es sind nur noch Biomaschinen.


Worauf ich hinauswill: Wer das anfängt zu sehen, der gerät in eine Krise. Jeder mitfühlende Mensch kann nur noch völlig bestürzt sein, was hier vor sich geht. Hier z. B. Prof. Bhakdi in einem sehr sehenswerten Gespräch, das mir nochmal extrem verdeutlicht hat, wie verfahren und herzzerreißend die Situation hier mittlerweile wirklich ist. Es ist völlig richtig, gut und notwendig, daß hier das Ego in Schwierigkeiten gerät, denn das ist für uns der tiefere Sinn hinter dieser ganzen Inszenierung! Unser Ego ist hier falsch und verloren, und gehört auf den Müll. Alles, was hier im Rahmen dieser sogenannten "Maßnahmen" passiert läuft für mich auf diesen Punkt hinaus, daß mein Ego völlig aufgerieben und zerstört gehört. Und zwar nicht nur bißchen, so daß ich mich hier möglichst unbeschadet durchrette, sondern restlos und gründlich.


Viele Kritiker haben diesen tieferen Sinn, die Heilung vom Ego, meiner Beobachtung nach nicht verstanden. Hier geht es nicht darum, sich oder andere über diese Zeit zu retten. Die Gesellschaft ist ohnehin nicht zu retten. Diese Forderung und Erwartung führt nur dazu, daß wir in der Krise hängen bleiben, wie sonst ja die Lemmingsherde ohnehin. Genau betrachtet will uns diese Gesellschaft letztlich sogar austilgen, so hart das klingen mag. Wir sollen ja mundtot gemacht werden, unsere Gedanken und Gefühle werden nicht mehr nur ignoriert, sie werden ausgelöscht und zensiert, und nun wird uns sogar noch die Luft zum Atmen geraubt, wenn wir nicht noch geimpft oder sonst noch was mit uns getrieben werden soll. Und das machen nicht nur die Politiker, sondern die Menschen in der Masse ziehen da mit, finden das ja noch gut. Diese sogenannte mitmenschliche Gemeinschaft zeigt nun ihre häßliche Fratze, die sie unterschwellig sowieso schon immer hatte.


Mein Gefühl ist dann aber nicht Trauer, oder "Ach ist das schlimm", oder "Das sollte eigentlich anders sein", sondern eher ein: Endlich! Endlich kann ich mich von diesem Mist komplett lösen! Es ist nämlich einfach zu offensichtlich geworden.


Mein Ego, das ist die innere Verquickung mit dem Kollektiv. Es ist der soziale Teil in einem, der meint dazuzugehören, zu Deutschland, zu diesen Mitmenschen, zu diesem Gemeinwesen. Das ist aber Bullshit! Du hast mit diesen Menschen nichts zu schaffen. Solange du meinst, du hast da irgendwelche Aktien drin, gehst du in deine eigene Verdammnis.


Das ist auch der Grund, wieso ich mich auch hier öffentlich zeige. Ich merke: Die Kraft geht so vom Ego weg, hin zu mehr Wahrhaftigkeit und Offenheit. Hier ist das Licht zu finden, auch wenn es vielen vielleicht Angst macht, weil sie sich das selber nicht trauen und jemand ihnen zeigt, daß es doch möglich ist.


Auf einer Demo hat mir z. B. letztens eine Frau gesagt, sie wird auf keinen Fall in ihrem Freundeskreis sagen, daß sie auf der Demo war. "Was könnten schließlich die Leute denken, nicht?" Die sind zwar verlogen und ignorant, aber trotzdem sollen sie gut von einem denken. Das ist schließlich wichtig. Ich frage mich dann aber: Wozu? Was können mir diese Leute denn geben? Sind die etwa an einem Punkt ehrlich und an einem anderen verlogen?


Wie ich festgestellt habe, ist ein Mensch, der nicht an Wahrheiten interessiert ist, auch nicht am Leben, damit auch nicht an mir als Mensch interessiert. Wenn ich meine, positives Feedback von diesen Leuten zu brauchen, schmeiße ich mich und meine Qualitäten damit genauso in den Müll.


Was wir hier erleben ist nichts anderes als ein Test für jeden Einzelnen: Inwieweit lerne ich für mich daraus? Hier vor allem: Sehe ich die Konsequenzen für mein eigenes Ego? Denn darauf zielt dieses ganze Geschehen letztlich ab, damit ich klar sehe: Was ist meine wirkliche Rolle hier und was gehört auf den Friedhof der Vergangenheit? Und diese soziale Verquickung, die gehört mit zehn Schwertern abgestochen und zurückgelassen. Denn nur sie macht einen unfrei und unglücklich.


Wieso soll ich nämlich unglücklich sein, weil sich Millionen um mich herum kaputtmachen? Dann sollen sie doch dem Untergang entgegen gehen. Es ist doch trotzdem noch meine Lebenszeit, selbst wenn das passiert. Am Ende wartet so oder so auch körperliches Leiden im Alter, durch Krankheit, im Sterben. Natürlich ist das nicht schön, aber es gehört nun mal zum Gesamtpaket dazu, genau wie jetzt diese Diktatur. Die einen wissen jedoch um den Wert und Nutzen dahinter, während die anderen ihre Zeit damit verschwenden, damit zu hadern.


Klar, ich tendiere manchmal auch dazu, weil die Bösartigkeit so überwältigend ist, aber wichtig ist, an dem Punkt nicht hängenzubleiben, es nichts weiter als vorübergehende Stimmung zu sehen, die einen nicht binden muß, sondern eher wie ein Katapult wirkt, mich noch mehr zu den wirklichen Antworten zu schleudern.










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