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Eingebungen


Traum: Ich finde mich in einer qualitativ minderwertigeren Wohnung in meiner Heimatstadt wieder. Bitter betrauere ich den Verlust, denn es fühlt sich mies an. Draußen laufe ich in einer merkwürdigen, nebligen Stimmung umher. Alles wirkt mysteriös fremdartig.

Keine Ahnung, was mir das sagen soll. Nur, daß altbekannte Dinge, mir nicht mehr gleich erscheinen.

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Keine Antwort ist auch eine Antwort. Das kommt mir jetzt ganz logisch vor. Wenn jemand Interesse hat, dann meldet derjenige sich auch. Wenn nicht, dann ist es demjenigen anscheinend nicht wichtig genug.

Geht mir ja genau so. Wenn mir Leute Mails und SMS schreiben, dann bin ich auch nur bereit da zu antworten, wo es mich juckt. Die anderen sind mir egal. Das klingt zwar hart, ist aber ganz natürlich.

Das kann ich Frauen deswegen auch gar nicht übel nehmen. Wer weiß, wie viele Kontakte mit Männern sie haben. Wenn jetzt bei mir 8, 9, 10 Frauen Schlange stehen würden, dann würde ich genauso die für mich passende wählen, und vielleicht ein, zwei weitere warm halten. Für die Restlichen hätte ich gar keine Zeit mehr. Es wäre nur anstrengend, da Kontakte zu pflegen. Ein höfliches Tschüß-danke wäre vielleicht noch drin, dafür könnte es noch reichen, aber alles andere wäre wirklich zu viel.

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Gedanken sind nichts wogegen anzukämpfen sind. Sie sind vielmehr vorgesehen und erfüllen einen Zweck. Genauso wie ein Radio dafür da ist, Funkwellen zu empfangen und die Inhalte in Tönen wiederzugeben, genauso fangen Gedanken das ein, was gerade wichtig für einen ist, und geben das in Sprachfetzen wieder. Es ist ihre Aufgabe. Ein Radio würde man ja genauso wenig attestieren, es wäre nicht funktional. Es macht das, wofür es konstruiert wurde, und genauso produziert der Verstand die Gedanken. Er ist nun mal da, als Mensch hat man ihn eingebaut.


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